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Autoren: Andrea Martin, Rolf Löwisch | IBM DACH

Am 8. Mai 2024 gaben das Bayerische Staatsministerium für Digitales und das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration den Startschuss für die Bayern-Allianz gegen Desinformation. Die Allianz beruht laut Pressemitteilung auf drei Säulen, die sich wechselseitig ergänzen. Dazu gehört ein Bündnis mit sieben internationalen Plattformbetreibern und globalen Tech-Unternehmen. Die IBM ist Teil dieses Bündnis und stellt ihre Technologie bereit, um die Bevölkerung aufzuklären und Kommunikationsplattformen gegen Desinformation zu schützen. Warum und in welcher Form, lesen Sie in unserem Statement, welches wir im Rahmen des Kick-offs gegeben haben:

„Freie und faire Wahlen sind das Fundament einer Demokratie. Demokratische Meinungsbildung beruht aber auf freiem und fairem Zugang zu korrekten Informationen. Daher setzen wir bei IBM uns dafür ein, Wählerinnen und Wähler über digitale Fälschungs- und Manipulationsversuche durch Deep Fakes aufzuklären. KI macht es immer einfacher, Texte, Bilder oder gar ganze Videos zu fälschen und zu manipulieren. Hier müssen wir als Technologieunternehmen handeln. Denn dieser Missbrauch von KI untergräbt und gefährdet die Fundamente unserer freiheitlichen Grundordnung.

Menschen und Unternehmen müssen neuen Technologien vertrauen können. Damit Menschen dieses Vertrauen auch KI-Technologien entgegenbringen, sind aus meiner Sicht jetzt drei Dinge besonders wichtig:

1. Digitale Bildung muss weiter konsequent gefördert werden. Wir müssen über die Chancen und Risiken von KI aufklären. Wir bei IBM leisten dazu einen Beitrag in Form von kostenlosen Schulungsangeboten, wie zum Beispiel über unsere AI Academy und IBM Skills Build mit speziellen Kursen für Schülerinnen, Schüler, Studierende und Lehrkräfte bzw. Dozent_innen.“

2. Um Deep Fakes zu erkennen und zu bekämpfen, dürfen Forschung und Entwicklung niemals stillstehen. Unsere Forschenden bei IBM befassen sich intensiv mit den neuen Herausforderungen durch generative KI und helfen so mit, unsere Werte im digitalen Raum zu verteidigen. Dieses Research Paper befasst sich beispielsweise mit der Frage, wie man KI-generierte Texte erkennen und zuordnen kann.
    
3. Alle Unternehmen müssen sich ihrer eigenen Verantwortung für einen vertrauenswürdigen KI-Einsatz stellen. Wir nehmen das ernst und haben z.B. einen IBM-eigenen KI-Ethikkodex und sind Teil des „Tech Accord to Combat Deceptive Use of AI“, der auf der Münchner Sicherheitskonferenz gegründet wurde.

Wenn wir diese drei Punkte gemeinsam anpacken, schützen und stärken wir unsere Demokratie. Und wir heben auch den Umgang mit KI-Lösungen selbst auf eine Ebene, auf der wir alle langfristig von KI profitieren können.“