Ankündigungen

Neue Forschungsergebnisse von IBM zeigen, dass die Investitionen in KI in Deutschland im Jahr 2025 voraussichtlich steigen werden, da Unternehmen auf vielversprechende KI-Fortschritte aufbauen wollen

• 80 % der IT-Entscheidungsträger_innen in Deutschland gaben an, dass ihre Organisationen im Jahr 2024 bereits positive Fortschritte bei ihren KI-Strategien erzielt haben
• Mehr als die Hälfte (51 %) gibt an, dass ihre Organisation die KI-Investitionen im Jahr 2025 erhöhen wird
• Trotz der bisher begrenzten Kapitalrendite (Return-on-Investment, ROI) setzen Organisationen langfristig auf KI und geben Innovationen und Produktivitätssteigerungen den Vorrang vor traditionellen finanziellen Einsparungen
Jan 21, 2025

Die von IBM und Morning Consult in Zusammenarbeit mit Lopez Research durchgeführte Studie befragte über 2.400 IT-Entscheidungsträger_innen weltweit, den Fortschritt ihrer KI-Strategien für 2024, die Rendite dieser KI-Investitionen und die Auswirkungen auf zukünftige Pläne zu bewerten.

Die Daten lassen erkennen, dass alle Organisationen ihre Investitionen in KI erhöhen werden. Ein Drittel der Befragten plant, im Jahr 2025 mehr als 20 KI-Pilotprojekte zu starten, verglichen mit nur 21 % im Jahr 2024. Es besteht jedoch eine Diskrepanz zwischen den KI-Investitionen und der Kapitalrendite, wobei weniger als die Hälfte (47 %) angibt, dass sie in dieser Phase eine positive Kapitalrendite aus ihren Investitionen erzielen. Abgesehen davon zeigt eine Änderung der Art und Weise, wie wir Erfolg messen, indem wir Innovation und Produktivität über Einsparungen stellen, den heutigen unmittelbaren geschäftlichen Nutzen von KI. 

Während die Studie zeigt, dass bisher nur 41 % der deutschen Organisationen mit ihren KI-Investitionen eine positive Rendite erzielt haben, was unter dem globalen Durchschnitt von 47 % liegt, setzen die in Deutschland ansässigen Organisationen langfristig auf KI und verschieben die Erfolgskennzahlen. 38 % der IT-Entscheidungsträger_innen in dieser Region gaben an, dass KI-Investitionen gleichermaßen innovations- und renditegesteuert sind.

Einige der wichtigsten Ergebnisse aus Deutschland lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Unternehmen setzen langfristig auf KI

  • 80 % der befragten deutschen IT-Entscheidungsträger_innen gaben an, dass ihr Unternehmen bei der Umsetzung ihrer KI-Strategie Fortschritte erzielt hat, wobei etwa ein Drittel (35 %) von erheblichen Fortschritten berichtete. Dies liegt leicht unter dem weltweiten Durchschnitt von 43 %.
  • Ungeachtet dessen gaben nur 41 % eine positive Rendite aus KI-Investitionen an, verglichen mit einem weltweiten Durchschnitt von 47 %.
  • Das Ausbleiben der schnell erzielten Kapitalrendite schreckt Unternehmen jedoch nicht ab. 38 % der deutschen IT-Entscheidungsträger_innen gaben an, dass KI-Investitionen gleichermaßen innovations- und ROI-getrieben sind, während nur 6 % angaben, dass ihre Strategie ausschließlich ROI-getrieben ist.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen finanziellen Einsparungen wurden eine kürzere Fehlerbehebungszeit (19 %) und eine schnellere Softwareentwicklung (28 %) als die beiden wichtigsten Kennzahlen für den ROI ermittelt. 
  • Die Befragten blieben optimistisch, was den langfristigen Erfolg angeht. 66 % erwarten, innerhalb von zwei Jahren eine positive Rendite zu erzielen.

Organisationen sind weiterhin bestrebt, ihre Investitionen in KI zu erhöhen, wobei Open Source als eine der wichtigsten Prioritäten für das Jahr 2025 gilt

  • Mehr als die Hälfte (51 %) der deutschen T-Entscheidungsträger_innen gab an, dass ihre Unternehmen die Investitionen in KI im Jahr 2025 erhöhen werden. 
  • Die Zahl der KI-Pilotprojekte wird aller Voraussicht nach im Jahr 2025 steigen. 73 % der Befragten gaben an, dass sie im nächsten Jahr mehr als zehn neue Pilotprojekte starten wollen.
  • Open Source wird immer mehr zu einer Schlüsselpriorität. 31 % der deutschen IT-Entscheidungsträger_innen geben an, dass mehr als die Hälfte der aktuellen KI-Lösungen oder -Plattformen ihres Unternehmens auf Open Source basieren. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich dieser Anteil im Laufe dieses Jahres erhöhen wird. 49 % der Befragten gaben an, dass die verstärkte Nutzung von Open-Source-KI im Jahr 2025 ein entscheidender Bereich für Optimierungen sein wird.
  • Investitionen in Cloud-verwaltete Dienste und die Einstellung von Fachkräften wurden ebenfalls als Schlüsselstrategien für die Optimierung identifiziert.

Datenqualität und -integration sind die häufigsten Problemfelder für Organisationen, die KI implementieren

  • Datenqualität und -verfügbarkeit (51 %) sowie die Integration in bestehende Systeme (44 %) wurden als die häufigsten Herausforderungen für europäische Organisationen* bei der Umsetzung neuer KI-Pilotprojekte ermittelt.
  • Bei der Umsetzung von KI-Strategien berichteten deutsche IT-Entscheidungsträger_innen von verschiedenen herausfordernden Aspekten, wobei sich die technologische Integration (26 %) und ein Mangel an KI-Fachwissen (25 %) als die akutesten Schwierigkeiten herausgestellt haben.

Die vollständige Studie „ROI of AI“ finden Sie hier, sowie die Pressemitteilung mit den globalen Zahlen hier.

 

*Studienmethodik

Morning Consult führte vom 30. Oktober bis zum 13. November 2024 eine Umfrage unter insgesamt 2.413 IT-Entscheidungsträger_innen in den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Indien, Singapur, Indonesien und Südkorea durch. Die Interviews wurden online durchgeführt, und die Daten sind nicht gewichtet. Die Befragten sind in Unternehmen mit 101 oder mehr Mitarbeitern beschäftigt, haben eine leitende Funktion oder eine höhere Position im Technologiebereich inne und verfügen über Entscheidungsbefugnisse in mindestens einem der folgenden Bereiche: Management von Unternehmensberater_innen/Beratungsdienstleistungen, Einkauf von IT-Produkten oder Einkauf von Business Consulting Services.

Informationen zu IBM

IBM ist weltweit führend in den Bereichen Hybrid Cloud und KI sowie Consulting. Wir helfen Kunden in mehr als 175 Ländern, Erkenntnisse aus ihren Daten zu gewinnen, Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Wettbewerbsvorteile in ihren Branchen zu erzielen. Mehr als 4.000 Behörden und Unternehmen in kritischen Infrastrukturbereichen wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Gesundheitswesen setzen auf die Hybrid-Cloud-Plattform von IBM und Red Hat OpenShift, um ihre digitale Transformation schnell, effizient und sicher zu beeinflussen. Die bahnbrechenden Innovationen von IBM in den Bereichen KI, Quantencomputing, branchenspezifische Cloud-Lösungen und Beratung bieten unseren Kund_innen offene und flexible Optionen. All dies wird durch das langjährige Engagement von IBM in den Bereichen Vertrauen, Transparenz, Verantwortung, Inklusion und Service unterstützt.

 

Medien Kontakte:

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IBM Corporate Communications
Annette_Hodapp@de.ibm.com

Marisa Conway
IBM Corporate Communications
conwaym@us.ibm.com

Bild Quelle "IBM" IBM Study Open-Source AI

 

 

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