Madrid, Spanien – 5. April 2024 – Der Ministerpräsident, Pedro Sánchez, und der IBM Senior Vice President and Director of IBM Research, Darío Gil, trafen sich heute Nachmittag im Moncloa-Komplex, wo sie die neue Vereinbarung zwischen der Exekutive und IBM feierten, die die Entwicklung grundlegender Modelle für künstliche Intelligenz in spanischer Sprache und weiteren Amtssprachen ermöglichen wird. Während des Treffens, an dem auch der Minister für digitale Transformation und dem öffentlichen Dienst, José Luis Escrivá, der Direktor des Amtes für wirtschaftliche Angelegenheiten des Regierungspräsidiums, Manuel de la Rocha, und der General Manager von IBM Spanien, Portugal, Griechenland und Israel, Horacio Morell, teilnahmen, tauschten sie sich über die Herausforderungen und Initiativen aus, die sich im Bereich der künstlichen Intelligenz und des Supercomputing ergeben. 

Von links nach rechts: Horacio Morell, General Manager IBM Spanien, Portugal, Griechenland und Israel; Pedro Sánchez, spanischer Ministerpräsident; Darío Gil, IBM Senior Vice President und Direktor von IBM Research; und José Luis Escrivá, spanischer Minister für digitale Transformation und öffentliche Aufgaben, im La Moncloa-Palast in Madrid, dem Sitz des spanischen Regierungspräsidiums.

Die spanische Regierung, vertreten durch ihr Ministerium für digitale Transformation und den öffentlichen Dienst, und IBM (NYSE: IBM) haben heute eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) und des KI-Supercomputing zu fördern, die Entwicklung und den praktischen Einsatz von offener, ethischer und verantwortungsvoller generativer KI in Spanien voranzutreiben und die Vision zu teilen, eine führende Suite von Basismodellen zu schaffen, die sowohl große Sprachmodelle (LLMs) als auch kleine Sprachmodelle (SLMs) umfasst und die spanische Sprache und weitere Amtssprachen beherrscht.

Darío Gil (links), IBM Senior Vice President and Director of IBM Research, unterhält sich mit Pedro Sánchez, dem spanischen Ministerpräsidenten, während seines Treffens im La Moncloa-Palast in Madrid, dem Sitz des spanischen Regierungspräsidiums.

Während des Treffens in La Moncloa betonte der Ministerpräsident, dass Vereinbarungen wie diese das Engagement Spaniens zeigen, die ethische und verantwortungsvolle Nutzung von KI zu beschleunigen, insbesondere im öffentlichen Sektor, mit großen Auswirkungen auf die Produktivität vieler Wirtschaftssektoren und auf die strategische Autonomie Europas.

Das Dokument wurde heute in Madrid von Darío Gil, IBM Senior Vice President and Director of IBM Research, und José Luis Escriva, Minister für digitale Transformation und dem öffentlichen Dienst der spanischen Regierung, unterzeichnet. Durch die Nutzung des Open-Source-KI-Frameworks von IBM werden die Communitys in der Lage sein, das spanische LLM mitzugestalten und dazu beizutragen. Das LLM wird auch weitere Amtssprachen (Katalanisch, Baskisch, Galicisch und Valencianisch) umfassen und Innovation, Transparenz und Sicherheit erhöhen, während es gleichzeitig eine kosteneffizientere und technologisch wettbewerbsfähige Position auf dem Markt gewährleistet. Die Zusammenarbeit spiegelt auch die Absicht wider, KI-gestützte Techniken zu entwickeln, um die Entdeckung, Entwicklung und Validierung neuer Materialien zu beschleunigen und die Nachhaltigkeit der Halbleiter-Wertschöpfungskette zu erhöhen.

„KI positioniert uns an der Schwelle einer neuen industriellen Revolution mit sehr bedeutenden potenziellen Auswirkungen in Bezug auf Produktivitätssteigerungen für eine Vielzahl von Wirtschaftssektoren und in der Bereitstellung besserer öffentlicher Dienstleistungen für unsere Bürger“, sagte Minister José Luis Escrivá. „Die spanische Regierung fördert eine sinnvolle und ethische Entwicklung der Möglichkeiten, die diese Technologie bietet. IBM ist mit seiner Erfahrung, seinem Wissen und seinen Ressourcen ein hervorragender Partner, der uns bei unserer Vision begleitet.“

„IBM teilt diese mutige Vision, die KI-Strategie der spanischen Regierung voranzutreiben und der nationale KI-Partner für Spanien zu sein“, sagte Darío Gil, IBM Senior Vice President and Director of IBM Research. „Wir werden die umfangreichen Investitionen von IBM in den gesamten KI-Stack, von der Berechnung bis zu den Modellen, nutzen und einer offenen Community ermöglichen, das volle Potenzial der KI-Technologien auszuschöpfen. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, den verantwortungsvollen Einsatz von KI zu fördern, um nachhaltiges Wachstum in Spanien und allen spanischsprachigen Ländern weltweit voranzutreiben.“

Spanisch ist die zweithäufigste gesprochene Sprache der Welt (6,2 % der Weltbevölkerung*). Eine der Prioritäten im Rahmen dieser Absichtserklärung ist die Zusammenarbeit an einer führenden Reihe von Basismodellen, die sowohl große Sprachmodelle (LLMs) als auch kleine Sprachmodelle (SLMs) umfassen und die spanische Sprache und weitere Amtssprachen beherrschen. Die Entwicklung von Modellen, die vollständig auf Spanisch entwickelt wurden, wird die Nachhaltigkeit der KI verbessern, indem sie Verzerrungen reduziert und wettbewerbsfähige Alternativen für die spanische Industrie bietet. Diese Modelle werden mit fortschrittlichen Optimierungs- und Ausrichtungstechniken verfeinert. Sie umfassen innovative Methoden, die direkte Verbesserungen in der Community ermöglichen und ein Ökosystem von KI-Schöpfern und -Erbauern fördern, die die durch diese Zusammenarbeit entwickelten Ressourcen nutzen.

Die jüngsten Fortschritte in der generativen KI und im KI-Supercomputing sind für Regierungen und Volkswirtschaften, die die durch diese Technologien ermöglichten Produktivitätsgewinne realisieren können, äußerst vielversprechend. Mit dieser Zusammenarbeit ergreift die spanische Regierung entschlossene Maßnahmen, um diese Chance zu ergreifen, indem sie rechtzeitig und transformativ in die KI-Revolution investiert.

Die Koordinierung innerhalb der Regierungsinstitutionen in diesem Bereich wird sowohl den weit verbreiteten Einsatz von KI in der nationalen, regionalen und lokalen Wirtschaft erleichtern als auch die rechtzeitigen und ausreichenden Ressourcen bereitstellen, die zum Aufbau von Wettbewerbsvorteilen in einer sich schnell entwickelnden KI-gesteuerten kommerziellen Landschaft erforderlich sind. Dazu gehören Investitionen in personelle Ressourcen (Weiterbildung und Tools) und die Akzeptanz von KI durch die Community, um sicherzustellen, dass sich die Produktivitätsvorteile und wirtschaftlichen Gewinne positiv auf die gesamte spanische Wirtschaft auswirken, von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) bis hin zu Großunternehmen und dem öffentlichen Sektor.

Vor diesem Hintergrund basiert die Absichtserklärung auf fünf Prinzipien:

1. Förderung der Entwicklung einer Reihe von Basismodellen, einschließlich großer Sprachmodelle (LLMs) und kleiner Sprachmodelle (SLMs), die die spanische Sprache und weitere Amtssprachen beherrschen.
2. Zusammenarbeit bei der Erforschung und Entwicklung einer umfassenden generativen KI-Plattform, einschließlich Software, die auf Open-Source-Frameworks und -Tools basiert, sowie einer Infrastruktur, die eine Vielfalt an Hardware ermöglicht.
3. Förderung nationaler und regionaler KI-Strategien durch einen kooperativen Ansatz, der eine verantwortungsvolle Nutzung der Fundamentmodelle und der damit verbundenen generativen KI-Plattform fördert. Diese gemeinsame Anstrengung soll dem öffentlichen Sektor und den KMU in ganz Spanien zugutekommen.
4. Förderung eines Ökosystems von KI-Entwicklern und -Erbauern, die die durch diese Zusammenarbeit entwickelten Ressourcen nutzen, um Spanien als weltweit führend in der KI zu etablieren.
5. Entwicklung von KI-gestützten Techniken zur Beschleunigung der Entdeckung, Entwicklung und Validierung neuer Materialien, um die Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette der Halbleiterindustrie zu fördern.

Eine weitere in dieser Erklärung beschriebene Priorität ist die Zusammenarbeit bei der Forschung und Entwicklung von KI-Technologie für Supercomputing-Anwendungen.

Über IBM

IBM ist weltweit führend in den Bereichen Hybrid Cloud und KI sowie Consulting. Wir helfen Kunden in mehr als 175 Ländern, Erkenntnisse aus ihren Daten zu gewinnen, Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Wettbewerbsvorteile in ihren Branchen zu erzielen. Mehr als 4.000 Regierungs- und Unternehmenseinheiten in kritischen Infrastrukturbereichen wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Gesundheitswesen verlassen sich auf die Hybrid-Cloud-Plattform von IBM und Red Hat OpenShift, um ihre digitalen Transformationen schnell, effizient und sicher zu gestalten. Die bahnbrechenden Innovationen von IBM in den Bereichen KI, Quantencomputing, branchenspezifische Cloud-Lösungen und Beratung bieten unseren Kunden offene und flexible Optionen. All dies wird durch das langjährige Engagement von IBM für Vertrauen, Transparenz, Verantwortung, Inklusivität und Service unterstützt. Besuchen Sie www.ibm.com für weitere Informationen.

Medienkontakte:

Annette Hodapp
Coporate Communications IBM DACH
annette_hodapp@de.ibm.com

Brittany Forgione Direktorin
Marketing und Kommunikation IBM Research
Brittany.Forgione@ibm.com

Miguel Giménez de Castro
Leiter Kommunikation IBM Spanien, Portugal, Griechenland und Israel
Miguel.gimenezdc@ibm.com

Quellenangaben:

[*] https://www.exteriores.gob.es/en/Comunicacion/Noticias/Paginas/Noticias/20231030_MINISTERIO06.aspx