ARMONK, N.Y., Ehningen, 16. Oktober 2023; - IBM (NYSE: IBM) kündigt die allgemeine Verfügbarkeit der ersten Modelle der watsonx Granite-Modellreihe an. Dabei handelt es sich um eine Sammlung generativer KI-Modelle, mit denen Unternehmen die Integration generativer KI in Geschäftsanwendungen und Workflows vorantreiben können. IBM bestätigt außerdem, dass die standardmäßig für IBM Produkte angebotene Freistellung von Ansprüchen Dritter im Falle von Verletzungen deren geistigen Eigentums (IP Indemnity) auch für die von IBM entwickelten watsonx-KI-Modelle gilt. Die Granite-Modelle von IBM wenden generative KI auf die Modalitäten von Sprache und Code an.

Da aus Sicht von IBM nicht ein einzelnes Modell jeden Anwendungsfall abdecken kann, werden die Granite-Modelle in verschiedenen Ausführungen entwickelt. Die IBM Modelle basieren auf einer reinen Decoder-Architektur und sollen insbesondere Unternehmen bei der Skalierung von KI helfen. Unternehmen können sie zum Beispiel einsetzen, um mit Hilfe von Suchfunktionen (Retrieval Augmented Generation) unternehmensweite Wissensdatenbanken zu durchsuchen und so maßgeschneiderte Antworten auf Kundenanfragen zu generieren. Auch können umfangreiche Inhalte - wie Verträge oder Gesprächsprotokolle - zusammengefasst sowie Erkenntnisse extrahiert und klassifiziert werden, um Aspekte wie z.B. die Kundenstimmung zu anaylsieren.

Mit diesen Modellen und der watsonx-Plattform versetzt IBM Unternehmen in die Lage, Wertschöpfung durch KI zu generieren. Unternehmen können ihre eigenen Daten nutzen und auf Basis der IBM Modelle ein Modell erstellen, das auf ihr Unternehmen und ihre Anwendungsfälle zugeschnitten ist.

IBM hat über Jahre hinweg erheblich in die Entwicklung von Foundation Models investiert. Sie werden speziell für die Anforderungen von Geschäftsanwendungen entwickelt. Diese sind per Definition viel fokussierter als KI-Lösungen für Verbraucher_innen und erfordern ein Höchstmaß an Präzision und Genauigkeit. Das interne Benchmarking von IBM zeigt, dass spezialisierte Modelle eine bessere Genauigkeit liefern können, und zwar mit geringeren Infrastrukturanforderungen, um so ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen.

Zusätzlich zu den eigenen Modellen bietet IBM die Flexibilität, Modelle von Drittanbietern wie Metas Llama 2-Chat-Modell mit 70 Milliarden Parametern und Modelle der Hugging Face Community zu verwenden.

IBM veröffentlicht Informationen zur Trainingsmethodik für Granite-Modelle

Die von IBM entwickelten Foundation Models wurden auf geschäftsrelevanten Datensätzen aus fünf Bereichen - Internet, Wissenschaft, Code, Recht und Finanzen - trainiert und von IBM für die geschäftliche Nutzung kuratiert. Die Trainingsdaten wurden auf fragwürdige Inhalte hin gefiltert und mit internen wie externen Modellen bewertet. Das ermöglicht einen verantwortungsvollen Einsatz und adressiert wichtige Fragen wie Governance, Risikobewertung, Datenschutz und Vermeidung von Vorurteilen/Verzerrungen. Als Teil dieses Prozesses nutzt IBM einen End-to-End-Prozess und Funktionen für die Governance des Lebenszyklus von KI- und Datenmodellen. Ziel ist es, Risiken der Kunden durch Einsatz von KI mit der KI- und Datenplattform watsonx zu kontrollieren und zu mindern. Dazu gehört die geplante Veröffentlichung von watsonx.governance, einem KI-Governance-Toolkit, das vertrauenswürdige KI-Workflows ermöglicht. Watsonx.governance wird im Laufe dieses Jahres allgemein verfügbar sein.

IBM Vertragsschutz für KI-Modelle

IBM steht für die Erstellung, Implementierung und Nutzung von KI-Modellen ein, die geschäftliche Innovation verantwortungsbewusst vorantreiben. Deshalb kündigt das Unternehmen an, dass die standardmäßig für IBM Produkte angebotene Freistellung von Ansprüchen Dritter im Falle von Verletzungen deren geistigen Eigentums - ähnlich wie bei Hardware- und Softwareprodukten - auch für die von IBM entwickelten watsonx-Modelle gelten wird.

IBM bietet eine IP-Freistellung (vertragliche Absicherung) für ihre Foundation Models an. Das ermöglicht es Kunden, auf Basis ihrer eigenen Daten selbstbewusster KI-Lösungen zu erstellen, die wesentlich dafür sind, um Wettbewerbsvorteile mit generativer KI zu erlangen. Kunden können KI-Anwendungen mit ihren eigenen Daten entwickeln und dabei den Kundenschutz, die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit nutzen, die IBM Foundation Models bieten.

„Wenn es um den heutigen KI-Innovationsboom geht, sind diejenigen Unternehmen auf Erfolgskurs, die mit KI-Technologien ausgestattet sind, die erfolgreich skalieren können sowie durch integrierte Leitplanken und Vorgehensweisen eine verantwortungsvolle Nutzung ermöglichen“, sagt Dinesh Nirmal, Senior Vice Präsident, Produkte, IBM Software. „Die Ankündigung der IBM Granite-Modellserie und die Verpflichtung, auch rechtlich hinter den von IBM entwickelten watsonx-Modellen zu stehen, sind ein Beweis für den durchgängigen Modell-Lebenszyklus-Managementprozess der IBM watsonx KI- und Datenplattform. Sie liefert Unternehmen modernste KI, die auf ihre individuellen Geschäftsanforderungen zugeschnitten ist."

Seit mehr als einem Jahrhundert setzt sich IBM für Vertrauen in der Geschäftswelt und in der Gesellschaft ein, indem das Unternehmen leistungsstarke neue Technologien - einschließlich KI - verantwortungsvoll und zielgerichtet auf den Markt bringt. Bis heute hat IBM eine Reihe von Open-Source-Tools und KI-Governance-Software entwickelt und zur Verfügung gestellt. Die Entwicklung und Nutzung dieser Technologien beruht auf den Grundsätzen der Transparenz, der Erklärbarkeit, des Datenschutzes, der Robustheit und der Fairness.

Weitere Informationen zur IBM Granite-Modellserie, die jetzt auf watsonx verfügbar ist, finden Sie hier.

Aussagen über die künftige Ausrichtung und Absicht von IBM können ohne Vorankündigung geändert oder zurückgezogen werden und stellen lediglich Ziele und Absichten dar.

Über IBM

IBM ist ein führender Anbieter von globaler Hybrid Cloud und KI sowie von Beratungsexpertise. Wir helfen Kunden in mehr als 175 Ländern, Erkenntnisse aus ihren Daten zu nutzen, Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Wettbewerbsvorteile in ihren Branchen zu erzielen. Mehr als 4.000 Regierungs- und Unternehmenseinheiten in kritischen Infrastrukturbereichen wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Gesundheitswesen verlassen sich auf die Hybrid-Cloud-Plattform von IBM und Red Hat OpenShift, um ihre digitale Transformation schnell, effizient und sicher zu gestalten. Die bahnbrechenden Innovationen von IBM in den Bereichen KI, Quantencomputing, branchenspezifische Cloud-Lösungen und Beratung bieten unseren Kunden offene und flexible Optionen. All dies wird durch das legendäre Engagement von IBM für Vertrauen, Transparenz, Verantwortung, Inklusion und Service unterstützt. Besuchen Sie www.ibm.com für weitere Informationen.

Medienkontakt:

Sabine Büttner

IBM Unternehmenskommunikation DACH

Email: sabine_buettner@de.ibm.com