Ankündigungen

IBM fördert mit Pro-Bono-Umweltprogramm den Einsatz erneuerbarer Energien

Globale Initiative „Sustainable Energy for All“ mit Hauptsitz in Wien ausgewählt
• IBM fördert gemeinnützige und staatliche Organisationen über das weltweite Pro-Bono-Umweltprogramm „IBM Sustainability Accelerator“ im Wert von 30 Millionen US-Dollar bis Ende 2023.
• Die globale Initiative „Sunstainable Energy for All“ (SEforAll), die in Wien ansässig ist, gehört zu den fünf neu ausgewählten Organisationen. Mit dabei sind auch das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, Net Zero Atlantic, die Stadtverwaltung von Miyakojima und die Environment Without Borders Foundation.
Nov 10, 2022

Wien und Sharm el Sheikh, 10. November 2022 - IBM (NYSE:  IBM) gibt heute auf der 27. UN-Klimakonferenz  (COP27, Conference of Parties) fünf Organisationen bekannt, die das Unternehmen als Technologiepartner der diesjährigen COP27 im Rahmen seines globalen Pro-Bono-Programms „IBM Sustainability Accelerator“ unterstützten wird. In dem zweijährigen Programm setzt IBM Technologien wie Hybrid Cloud und künstliche Intelligenz (KI) sowie ein Netzwerk von Experten ein, um die Arbeit von gemeinnützigen und staatlichen Organisationen zu fördern, die sich auf von Klimawandel und Umweltbedrohungen besonders betroffene Regionen und Bevölkerungsgruppen konzentrieren. Die in diesem Herbst ausgewählten Organisationen setzen sich für Projekte ein, die das Ziel haben, den Zugang zu erneuerbaren Energien wesentlich zu beschleunigen. IBM hatte im Februar angekündigt, für das Pro-Bono-Umweltprogramm jährlich ein Thema für die Ausschreibung festzulegen und nach Bewerbungsschluss fünf neue Organisationen auszuwählen, die dann zu dieser Jahrgangsgruppe zählen und eine Kohorte bilden. Das Unternehmen plant, über dieses Programm bis Ende 2023 die gemeinnützigen und staatlichen Organisationen mit Technologie sowie Know-how im Wert von 30 Millionen US-Dollar zu unterstützen.

Der Zugang zu bezahlbarer und erneuerbarer Energien ist eines der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Mit der im Jahr 2015 verabschiedeten Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft unter dem Dach der Vereinten Nationen zu diesen globalen Zielen für eine bessere Zukunft verpflichtet. Das siebte Ziel (SDG7) sieht vor, bis 2030 den Zugang für alle Menschen zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie zu sichern. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur haben jedoch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die Unterbrechung globaler Lieferketten und die anderweitige Verwendung von öffentlichen Finanzen, die ursprünglich dafür vorgesehen waren, Lebensmittel- und Kraftstoffpreise erschwinglich zu halten, die Fortschritte bei der Erreichung dieses Ziels verlangsamt.

„Mit dem IBM Sustainability Accelerator bringen wir Experten zusammen und nutzen innovative Technologien, um die schwierigsten Umweltherausforderungen unseres Planeten bewältigen zu helfen. Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist gerade jetzt ein entscheidender Schritt“, sagt Justina Nixon-Saintil, Vice President of Corporate Social Responsibility and ESG bei IBM. „Mit dieser neuen Kohorte, die ihren Fokus auf erneuerbare Energien legt, können wir benachteiligte Gemeinschaften dabei unterstützen, einen gerechten und gleichberechtigten Zugang zu nachhaltigen Energieressourcen zu erhalten. Dies hilft nicht nur der Welt dabei, das siebte Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen zu erreichen, sondern kann auch helfen, zur globalen Energiewende beizutragen.“

Nach der Auswertung von über 100 Bewerbungen aus der ganzen Welt hat IBM nun fünf Organisationen ausgewählt, um im Rahmen des Sustainability-Accelerator-Programms die diesjährige Kohorte mit dem Fokus auf erneuerbare Energien zu bilden. Darunter befindet sich auch die Initiative „Sustainable Energy for All“ (SEforAll), eine internationale Organisation mit Hauptsitz in Wien, die 2011 vom ehemaligen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon ins Leben gerufen wurde.

Sustainable Energy for All (SEforAll): IBM und SEforAll werden gemeinsam ein intelligentes Modell entwickeln, das den Energiebedarf auf Grundlage aktuellen wie künftigen menschlichen Handelns prognostiziert. Dieses Modell wird dazu beitragen, wichtige Entwicklungsprobleme, wie den mangelnden Zugang zu Energie und einer funktionierenden Gesundheitsversorgung, anzugehen. Dazu gehört auch die Entwicklung einer soliden Infrastrukturplanung, zum Beispiel zur Elektrifizierung. Um die dafür notwendigen hochwertigen Datensätze zu generieren, kommen IBM Machine Learning sowie IBM Cloud-Technologie und Know-how zum Einsatz. Sie ermöglichen es, Open-Access-Datensätze und ein skalierbares Energiebedarfsmodell unter Verwendung zeitlicher und räumlicher Daten auszuarbeiten. Derzeit wird untersucht, ob Kenia und Indien als erste Pilotregionen für dieses Projekt in Frage kommen.

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit IBM. Diese Partnerschaft wird es SEforALL ermöglichen, unsere derzeitigen Modellierungskapazitäten zu erweitern und die Art und Weise zu verändern, wie wir künftiges menschliches Handeln sowie den Energiebedarf abbilden und vorhersagen. So können wir einige der dringendsten Entwicklungsherausforderungen, denen wir gegenüberstehen, effektiver angehen“, sagt Jim Walker, Senior Director bei Sustainable Energy for All.

Die anderen ausgewählten Organisationen sind:  

  • Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP, United Nations Development Programme): Das UNDP arbeitet mit IBM zusammen, um den Zugang zu nachhaltiger, erschwinglicher und zuverlässiger Energie in afrikanischen Ländern zu erweitern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Ländern, die den größten Aufholbedarf haben.  Ziel ist es, den Zugang zu Elektrizität zu prognostizieren, um politische und wirtschaftliche Entscheidungen gezielter treffen zu können. Dafür werden das technische Wissen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen sowie die künstliche Intelligenz und Geodatenanalysetechnologie von IBM genutzt.
  • Net Zero Atlantic:  Gemeinsam mit IBM arbeitet Net Zero Atlantic daran, ein interaktives digitales Tool zu schaffen, das die ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen potenzieller und künftiger Energieversorgungssysteme für die kanadische Region „Nova Scotia“ geografisch darstellt. Letztendlich besteht das Ziel darin, dass indigene Gemeinschaften in der ostkanadischen Atlantikprovinz fortschrittliche Modellierungsmethoden für eine effizientere Energie- und Entwicklungsplanung nutzen können. Das Tool soll einfach zu bedienen, lokal relevant und zeiteffizient sein sowie leicht verständliche visuelle Ergebnisse liefern. Dazu werden IBM Technologien wie die IBM Environmental Intelligence Suite und IBM Cloud eingesetzt.
  • Stadtverwaltung von Miyakojima, Japan: IBM unterstützt die Stadtverwaltung bei der Entwicklung einer Strategie für die Nutzung erneuerbarer Energien. Dazu gehört auch ein Strom-Mikronetz auf der Insel Miyakojima, einer relativ abgelegenen japanischen Gemeinde, die aufgrund von Taifunen schwerwiegende Klimaprobleme erleben. Ziel ist, den Inselbewohnern zu helfen, die für die Tourismusindustrie und Landwirtschaft tätig und auf eine saubere und lebenswerte Region angewiesen sind. Die Stadtverwaltung von Miyakojima und IBM werden die Wetterdaten der IBM Environmental Intelligence Suite genauso wie die IBM Cloud nutzen, um den Strombedarf zu modellieren sowie bei der Entwicklung der Energieinfrastruktur zu beraten.
  • Environment Without Borders Foundation: Im Rahmen der Partnerschaft arbeitet IBM gemeinsam mit der Stiftung an der Entwicklung einer Plattform, um Optionen für erneuerbare Energien in Ägypten vorherzusagen, zu verfolgen und zu kommunizieren. Ziel ist es, eine widerstands- und zukunftsfähige Infrastruktur sowie einen nachhaltigen Betrieb für erneuerbare Energien in Ägypten zu schaffen und insbesondere den Bewohnern abgelegener Dörfer zu helfen. Für diese ist Energie derzeit nicht zuverlässig verfügbar und teuer. Die Verwaltungsplattform für erneuerbare Energien nutzt ebenfalls die IBM Environmental Intelligence Suite und IBM Cloud.

Das Auswahlverfahren berücksichtigte unter anderem das Engagement der Antragsteller bezüglich:

  • ihrer Unterstützung von Gemeinden, die besonders von Umweltkatastrophen bedroht sind,
  • ihrer Fähigkeit, den Zugang zu erschwinglichen erneuerbaren Energiedienstleistungen zu verbessern,
  • ihrer strategischen Fokussierung und
  • ihrer Transparenz bei der Messung und Berichterstattung.

Über IBM Sustainability Accelerator

Das weltweite Pro-Bono-Umweltprogramm „IBM Sustainability Accelerator“ wurde im Februar 2022 angekündigt. Für das Programm wählt IBM jedes Jahr fünf Projekte von gemeinnützigen und staatlichen Organisationen aus. Ziel ist es, gemeinsam mit ihnen ihre Lösungen so weiterzuentwickeln, dass sie Gemeinden und Gemeinschaften helfen, klimabedingte Herausforderungen wie Umweltverschmutzung oder Extremwetter zu bewältigen. Inzwischen besteht das Sustainability-Accelerator-Programm aus zwei aktiven Kohorten. Die erste Kohorte konzentriert sich auf nachhaltige Landwirtschaft, die – heute angekündigte – zweite auf erneuerbare Energien.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ibm.com/impact/initiatives/ibm-sustainability-accelerator

Ein kurzes Video gibt es zusätzlich auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=7z4KN-IbpKU

Ansprechpartner Presse:

Sabine Büttner

   IBM Unternehmenskommunikation

   E-Mail: sabine_buettner@de.ibm.com

 

 

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