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Think on Tour im neuen IBM Technology Campus – Ein Tag voller Highlights

By | Director Marketing IBM DACH
November 20, 2025

Eine besondere IBM Think on Tour fand am 19. November in Ehningen statt: Höhepunkt war die feierliche Eröffnung des neuen IBM Technology Campus.

Eine besondere IBM Think on Tour öffnete am 19. November in Ehningen ihre Türen: Höhepunkt war die feierliche Eröffnung des neuen IBM Technology Campus in Ehningen durch Wolfgang Wendt, Vorsitzender der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH, General Manager DACH und den Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung Dr. Karsten Wildberger. Vor 450 hochkarätigen Gästen übergaben sie gemeinsam mit Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen des Landes Baden-Württemberg und Ana Paula De Jesus Assis, IBM Senior Vice President & Chair EMEA and Growth Market die neue Deutschlandzentrale von IBM ihrer Bestimmung.

 

Von links nach rechts: Wolfgang Wendt, Geschäftsführer IBM Deutschland GmbH und General Manager DACH, Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen des Landes Baden-Württemberg, Ana Paula Assis, IBM Senior Vice President & Chair EMEA and Growth Markets, Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung

IBM Technologiemesse Think on Tour – KI, Quantencomputing und Hybrid Cloud

Auf der jährlichen Technologiemesse Think on Tour informierten sich hochkarätige Entscheidungsträger_innen aus Wirtschaft und Politik darüber, wie sie das volle Potenzial von KI, Quantencomputing und Hybrid Cloud ausschöpfen können. In den Keynotes konnten die Besucher_innen Inspirationen sammeln, wie Sie Ihre eigenen Initiativen in diesen Bereichen vorantreiben können, um optimal von diesen Technologien zu profitieren.

Wolfgang Wendt erklärte zum Start dieser ganz speziellen Think on Tour, dass es großartig sei, den neuen Technology Campus vor so vielen Gästen offiziell zu eröffnen. Der Campus vereint in seinen Augen alles, was die IBM ausmacht. Der neue Standort ist für viele nicht nur ein reiner Adresswechsel, sondern auch die Möglichkeit noch enger mit Kolleg_innen aus den verschiedenen Abteilungen wie Technology, Consulting und Forschung- und Entwicklung zusammenzuarbeiten und gemeinsam Ideen zu entwickeln – zudem wird dort auch das neu designte IBM Innovation Studio beheimatet sein.

IBM habe sich in den vergangenen 115 Jahren in Deutschland immer wieder neu erfunden und diese Innovationskraft soll nun auch das neue Zuhause erfüllen. Wie facettenreich das sein kann, bewiesen die Keynotes und Showcases der diesjährigen Think on Tour in Ehningen.

Boxenstopp bei Ferrari

Bei aller Feierlichkeit kamen Spaß und Adrenalin in Ehningen nicht zu kurz. Sportliche Kundenbeispiele der Formel-1-Legende Scuderia Ferrari HP und des Sevilla FC holten die Besucher_innen direkt und in die Boxengasse und an den Spielfeldrand. Eine App von IBM stellt Ferraristi weltweit KI-gestützte Datenvisualisierungen und personalisierte Rennerlebnisse zur Verfügung. Mit an Bord sind IBM watsonx und die IBM Cloud, um die Renndaten live aufzubereiten und auszuspielen. Ein umlagertes Highlight war der Ferrari-Fahrsimulator – hier konnten Gäste testen, ob sie die Skills und die Nerven haben, einen der roten Formel-1-Boliden der Scuderia Ferrari über den Asphalt zu jagen.

Für den FC Sevilla hat IBM den „Scout Advisor" entwickelt – ein KI-Tool zur vereinfachten Dokumentation von Spieldaten und Scouting-Berichten. Eine nutzerfreundliche Oberfläche zeigt Spiel_innen, Attribute und Kennzahlen gemäß den Suchkriterien eines Fußballmanagers, was die Besucher_innen vor Ort ausprobieren konnten. Beide Beispiele zeigten eindrücklich, wie KI auch alltägliche Lebensbereiche wie den Sport und das damit verbundene Erlebnis verändern kann.

IBM watsonx im Einsatz als Jugendhelfer

Einen anderen Aspekt, wie KI-Lösungen den unseren Alltag verändern und vereinfachen zeigte IBM direkt nebenan. Die Stadt Augsburg war mit einem Anwendungsbeispiel aus der öffentlichen Verwaltung vertreten: JuKI ist ein KI-gestützter Assistent, den IBM für das Jugendamt der Stadt Augsburg entwickelt hat. Er unterstützt die Fachkräfte bei der Fallbearbeitung, Datenanalyse und Entscheidungsfindung, um Prozesse zu beschleunigen und die Qualität der Hilfeplanung zu verbessern. Die Jugendhelfer_innen der Stadt verbringen so weniger Zeit mit der manuellen Fallauswertung und Aktenbearbeitung und haben mehr Zeit für die unmittelbare Arbeit mit Jugendlichen und ihren Familien.

Spot on auf die Zukunftsthemen

Die Gäste der Think on Tour erhielten vor Ort zahlreiche weitere Einblicke, wie souveräne KI-Lösungen heute schon Produktivität und Effizienz in Unternehmen und Behörden steigern und auch die digitale Selbstbestimmung sichern können. Auch die vier Keynotes des Events führten dies im Detail und anhand realer Beispiele vor Augen.

In ihrer Eröffnungs-Keynote zeigte Ana Paula De Jesus Assis pointiert auf, wie Unternehmen durch den Einsatz von KI, Automatisierung und hybrider Cloud das volle Potenzial ihrer Daten ausschöpfen können. Marc Schlingheider Executive Director, Market Leader Data & AI, DACH bei IBM betonte in seinem Vortrag die Bedeutung von KI-Agenten für die Gestaltung des Wandels in der Arbeitswelt. Er hob insbesondere die Notwendigkeit hervor, diese nahtlos in bestehende Tools zu integrieren, um die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden zu fördern. Michael Dreher, Vice President Automation DACH bei IBM, lenkte den Blick auf die Dringlichkeit von KI und IT-Automatisierung in einer hybriden Welt. Er erläuterte, wie KI-gestützte Automatisierung auf hybrider Cloud-Infrastruktur Unternehmen dabei hilft, innovativ zu bleiben und effizient zu arbeiten. Christine Rupp, Geschäftsführerin der IBM Deutschland GmbH und General Manager IBM Consulting DACH, unterstrich zum Abschluss, dass für den langfristigen Erfolg mit KI eine ganzheitlich gedachte Transformation und eine visionäre Führung erforderlich sind. Diese schaut über das eigene Unternehmen hinaus, bindet ein starkes Partnerökosystem ein, priorisiert zentrale Transformationsvorhaben und unterstützt Mitarbeitende durch leistungsfähige digitale Assistenten.

Auf der Bühne gaben sich die Expert_innen von IBM mit namhaften Kunden die Klinke in die Hand: So berichteten Unternehmen wie T-Systems, die Deutsche Bank, Borealis oder Dataport, wie sie KI profitabel einsetzen. Rund um den Themenkomplex IT-Automatisierung gaben die Deutsche Telekom und Atruvia Einblicke in die Praxis. In einem Punkt waren sich alle einig: Die IBM ist ein starker und verlässlicher Partner, von dessen Innovationskraft und Engagement in Europa, Deutschland und der Region alle langfristig profitieren.

Europas digitale Zukunft auf dem Podium

Auf einer Podiumsdiskussion des Handelsblatts diskutierte Wolfgang Wendt anschließend unter dem Motto „Europa gestalten: Zukunftstechnologien, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit neu denken“ mit seinen hochrangigen Gästen aus Politik und Wirtschaft. Unter der Leitung von Handelsblatt-Redakteurin Nicole Bastian erläuterten sie ihre Ideen, wie Europa durch Zukunftstechnologien und die Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung innovativer und kompetitiver werden kann.


Von links nach rechts: Nicole Bastian, Co-Head Live Journalism, Podcast & Video, Handelsblatt, Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, Prof. Dr. Sabina Jeschke, CEO, KI Park, Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen des Landes Baden-Württemberg, Wolfgang Wendt, Vorsitzender der Geschäftsführung der IBM Deutschland und General Manager IBM DACH

 

Bundesminister Dr. Wildberger gab Einblicke in die jüngsten Entwicklungen und Gespräche zu Thema Regulatorik in der Bundesregierung und auf europäischer Ebene. Sein Credo: Nicht regulieren, was es noch gar nicht gibt. Er betonte auch, dass er mit Optimismus in die Zukunft blicke und Europa auch auf den KI-Zug, durchaus noch aufspringen könne. Um Unternehmen in Deutschland den Weg zu Innovation und Wachstum zu ebnen, könne der Staat zudem nicht als Subventionsgeber fungieren, sondern als Auftraggeber. Eine Aussage, die im Saal auf viel Zustimmung stieß.

Landesminister und stellvertretender Ministerpräsident Thomas Strobl unterstrich die Rolle Baden-Württembergs als innovativem Standort mit einem starken Hightech- und KI-Ökosystem, das auch dank des Engagements von IBM vor Ort durch enge Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen, Start-ups und Unternehmen geprägt ist. Sein Leitgedanke für die Zukunft: Wachsen wird, wer in der Lage ist Innovationen auf die Straße zu bringen. Eine Kooperation zwischen den Beteiligten Akteuren auf Augenhöhe – auch im Sinne der digitalen Souveränität – ist dafür Voraussetzung.

Die Vorsitzende des Vorstands des KI-Park e.V., Prof. Dr. Sabina Jeschke, erläuterte die Rolle der KI als Innovationsbeschleuniger und betonte die Notwendigkeit, Talente zu fördern und eine Kultur der Offenheit für neue Technologien zu schaffen. Darüber hinaus war ihr wichtig, die gesamte Wertschöpfungskette moderner Technologien zu betrachten, z.B. das Chipdesign, wenn es um die Frage der Souveränität geht.

Wolfgang Wendt erklärte, dass IBM sich aktiv an der Debatte zur digitalen Souveränität beitragen möchte und im Unterschied zu anderen Unternehmen drei Argumente vorweisen kann: Den Einsatz von Open Source, die Offenheit der Systeme und einen starken Governance-Ansatz. All das sorge bei den Kunden für Vertrauen.

 

Ein Campus für alle

Den feierlichen Abschluss des Tages bildete die offizielle Eröffnung des neuen IBM Technology Campus. Bundesminister Dr. Karsten Wildberger wünschte IBM nicht nur gutes Gelingen am neuen Standort, sondern hofft, dass dies ein neues Kapitel in der langjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft mit IBM in Deutschland ist. Er unterstrich, dass das Unternehmen auf eine lange Historie in Deutschland zurückblicken kann und man weiter fest an die engen transatlantischen Beziehungen glaube.

Nach dem traditionellen Durchschneiden des blauen Bandes übergaben Wolfgang Wendt und die gesamte Geschäftsführung der IBM DACH die Gebäude an die Mitarbeitenden.

Wolfgang Wendt hob zum Ausklang der Zeremonie und einer außergewöhnlichen Think on Tour hervor, dass er möchte, dass sich seine Mitarbeitenden, Kunden und Partner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hier wohl fühlen und gemeinsam viele Innovationen schaffen. Augenzwinkernd lud er auch den Bundesminister ein, mal an einem der neuen Schreibtische Platz zu nehmen, wenn ihm der Sinn danach sei.

 

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