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IBM lebt Diversity & Inclusion
By | MSc Marketing Student Wirtschaftsuniversität Wien, Projektmanagement IBM
December 01, 2022
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IBM ist seit Jahrzehnten für ihr großes Engagement für Diversity & Inclusion bekannt. Unsere Mitarbeiter_Innen können einen offenen und sicheren Arbeitsbereich erleben, in dem jeder so sein...

IBM ist seit Jahrzehnten für ihr großes Engagement für Diversity & Inclusion bekannt. Unsere Mitarbeiter_Innen können einen offenen und sicheren Arbeitsbereich erleben, in dem jeder so sein kann, wie er oder sie ist. Wir bekämpfen Stigmatisierung und Diskriminierung in jeder Form und überall. Sind Sie sich bewusst, dass es D&I-Bereiche gibt, in denen sich IBM engagiert, die Ihnen vielleicht nicht auf Anhieb einfallen? Lassen Sie uns einen Blick auf #positivarbeiten und #workingpositively werfen.

Wie alles begann

Seit 2009 unterhält IBM Deutschland eine Partnerschaft mit der Deutschen Aidshilfe, einer der weltweit größten NGOs im Bereich HIV/AIDS. Ursprünglich gedacht, um unseren Bachelor-Student_Innen die Möglichkeit zu geben, Praktika in einem sozialverantwortlichen Umfeld zu absolvieren, wurde daraus schon bald eine viel breitere und sehr intensive Zusammenarbeit. Wissensaustausch und Stigma-Bekämpfung standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Aktivitäten von IBM und der Deutschen Aidshilfe. Das Stigma rund um HIV ist auch 40 Jahre nach dem Auftreten der Krankheit immer noch lebendig. HIV-infizierte Mitarbeiter_Innen sind immer noch sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, am Arbeitsplatz offen zu sein. Aus Angst, mit Vorurteilen über ihre sexuelle Orientierung und ihren persönlichen Lebensstil konfrontiert zu werden, braucht es viel Selbstvertrauen und Vertrauen in einen sicheren Arbeitsplatz, um offen zu sein.

Die Initiative

Deshalb haben die Deutsche Aidshilfe, SAP und IBM im Jahr 2018 beschlossen, ein Programm zu entwickeln, das all diese Barrieren abbaut und HIV+-Mitarbeiter_Innen hilft, sich in einem angenehmen Arbeitsumfeld zu bewegen. Mit dem Versprechen #positivarbeiten und #workingpositively verpflichten sich Arbeitgeber_Innen offen und sichtbar nach innen und außen, ihr Bestes zu tun, um einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem HIV+ Mitarbeiter_Innen nicht nur respektiert, sondern voll und ganz willkommen und integriert sind. Bei der Entwicklung dieser Selbstverpflichtung hatten die Initiatoren gehofft, eine Handvoll Unterzeichner_Innen in Deutschland zu finden - und nicht im Traum damit gerechnet, dass innerhalb eines Jahres in Deutschland mehr als 50 große Arbeitgeber_Innen unterzeichnen würden. Mittlerweile unterstützen mehr als 100 Unternehmen in Deutschland die Initiative - und mehr als 120 in Österreich. Regierung, Politik, Gewerkschaften, Organisationen wie das Rote Kreuz wurden zu Partnern und starken Unterstützern dieses Programms. Und das über die Grenzen hinweg: Auch in der Schweiz wurde das Programm intern ausgerollt und soll mit der Hilfe der Schweizer Aidshilfe auch extern Unterstützer_Innen finden. Die USA, Australien, Lateinamerika und viele andere Länder schlossen sich an und machten es zu einer globalen Initiative mit fast 300 Unterzeichnern Ende 2022. Und dieses Programm wird von IBM weltweit vorangetrieben. Die starke Unterstützung durch das Senior Management, wie z.B. durch unsere Chief Diversity Officer Carla Grant-Pickens, sowie die Integration des Programms in das Onboarding neuer Mitarbeiter bei IBM Consulting in DACH sowie in Großbritannien und Irland haben ein breites Bewusstsein und eine Identifikation unserer Mitarbeiter mit dieser Initiative geschaffen.

Der Erfolg von #positivarbeiten

Ein Schlüsselelement für den Erfolg sind Menschen, die ihre persönlichen Geschichten teilen. Wir können froh sein, dass wir bei IBM auch Führungskräfte haben, die offen mit dem Thema umgehen. Erzählen beispielsweise ein Vizepräsident und ein Senior Manager, die HIV+ sind, ihre Geschichte, erreicht das die Köpfe und Herzen der Menschen auf eine besondere Art und Weise und schafft diese besondere Atmosphäre der Sicherheit.

Gedanken und Eindrücke unserer Mitarbeiter_Innen zu #positivarbeiten

Jonas Hummel (Onboarding): „Allen unseren Neustarter_Innen bei IBM Consulting wollen wir von Tag 1 an zeigen, welchen Impact IBM im Bereich „‘Diversity & Inclusion‘ haben kann. Daher sind wir sehr froh, dass wir Axel mit seiner beeindruckenden Geschichte in das monatliche Onboarding integrieren konnten. Die Reaktionen der Neustarter_Innen sind durchweg positiv, was uns zeigt, wie wichtig es ist, diese Message gleich zu Beginn der IBM-Karrieren zu senden.“

Daniela Waßmer (Onboarding und Projekt Management): „Ich erinnere mich auch an meinen ersten Tag bei IBM zurück – als ich damals gehört habe, wie offen IBM mit ‚gesellschaftlichen Tabu-Themen‘ umgeht, hat mich das sehr berührt. Damit war bzw. bin ich nicht allein. Ob AIDS, psychische oder körperliche Krankheiten – es ist nicht wichtig, was es ist, sondern dass ich es bei IBM ansprechen kann und dafür von niemandem verurteilt werde – im Gegenteil!“

Zsuzsanna Kadar (Onboarding Großbritannien und Irland): „Wir bringen #workingpositively den neuen Mitarbeiter_Innen näher, um ihnen die integrative Kultur von IBM nicht nur in Schlagworten, sondern durch persönliche Geschichten zu vermitteln.“

Yetunde Soyemi (Onboarding Großbritannien und Irland): „Ich bin erstaunt und froh darüber, wie #workingpositively meinen Blick und den unserer neuen Mitarbeiter_Innen für die integrative und vielfältige Kultur von IBM geöffnet hat. Ich freue mich auf die weitere Verbreitung dieser großartigen Initiative und inspirierender persönlicher Geschichten."

#positivarbeiten in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Wien

Andrea Brunner (Geschäftsführerin der Aidshilfe Wien): „War das erste Jahr #positivarbeiten in Österreich davon geprägt neue Unternehmen und Einrichtungen zu gewinnen – und da waren wir mit mehr als 100 Zeichnenden sehr erfolgreich, wie ich finde – so haben wir heuer im Jahr 2022 eine gute Vertiefung in vielen beteiligten Unternehmen durchführen können. Gerade die besonders im Jahr 2022 durchgeführten Veranstaltungen, Workshops und Panelgespräche in den Unternehmen führen noch mehr dazu, das Ziel von #positivarbeiten zu erreichen – nämlich eine Arbeitswelt voller Respekt und Selbstverständlichkeit.“

Marco Porak, CGM IBM Österreich und Bob Breitel, VP Strategic Partnerships zu #positivarbeiten

 

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden und Unterstützern, die es ermöglicht haben, so viele Menschen zu erreichen. Im Jahr 2023 wollen wir die Initiative weiter vorantreiben, denn wir sind noch nicht am Ziel.  

Weitere Eindrücke sammeln

Weitere Informationen sind unter folgenden Websiten zu finden:

www.positiv-arbeiten.at 

www.positiv-arbeiten.de

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