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Wenn Online keine Option ist: Wie mit IBM Backup-Systemen und der Resilient Data GmbH IT-Sicherheit neu gedacht wird

IT-Sicherheit: Schützen Sie kritische Unternehmensdaten mit offline, unveränderbaren Backups: Moderne Bandspeicherlösungen bieten maximale Ausfallsicherheit und schnelle Wiederherstellung.
Foto: KI-generiert/Resilient Data GmbH
Cyberangriffe sind keine Frage des Ob, sondern des Wann.
Ist ein Angriff erfolgt, zählt nicht nur die Reaktionsgeschwindigkeit, sondern ob die betroffene Organisation überhaupt in der Lage ist, sich zu erholen. Hier setzt die Kooperation der Resilient Data GmbH und IBM an – mit einer Backup-Lösung, die für die Anforderungen moderner IT-Infrastrukturen entwickelt wurde.
Das neue Angebot von Resilient Data auf Basis der IBM Diamondback-Technologie liefert mehr als nur sichere Backups: Es bietet echte Ausfallsicherheit. Entwickelt für Unternehmen, bei denen jede Minute zählt, für IT-Verantwortliche, die Business Continuity auch im Ernstfall gewährleisten müssen – und für Organisationen, die erkannt haben, dass Offline-Backups ein essenzieller Bestandteil moderner Sicherheitsarchitekturen sind.
Überdenken des Backup-Blueprints
Konventionelle Backup-Strategien – auch Cloud-basiert – können bei Totalausfällen an ihre Grenzen stoßen. Wird etwa durch Ransomware die gesamte Infrastruktur kompromittiert oder fällt die Internetverbindung aus, ist auch der Zugang zur Cloud gefährdet.
Genau hier setzt die Lösung von Resilient Data an und bietet:
- Physisch vollständig vom Netzwerk getrennte Air-Gapped-Backups
- Vielfältige Wiederherstellungsoptionen, inklusive physischer Datenzustellung
- Nahtlose Integration in bestehende Backup-Software und IT-Infrastrukturen
45 Petabyte in 30 Minuten einsatzbereit
„Die IBM Diamondback wurde für Umgebungen konzipiert, die hohe Ansprüche an Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Resilienz stellen“, so Josef Weigand, Principal Storage Sales Specialist, IBM. „Automatisierte Abläufe, einfache Verwaltung und kompromisslose Ausfallsicherheit – das ist unser Beitrag zur digitalen Widerstandsfähigkeit.“
Das technologische Rückgrat bildet die IBM Diamondback – der erste Self-Service-Bandspeicher von IBM. Entwickelt für kritische Infrastrukturen, in denen Raum knapp und die Geschwindigkeit entscheidend ist:
- Bis zu 45 Petabyte auf der Fläche zweier Kühlschränke
- Einsatzbereit in unter 30 Minuten
- Tapewechsel in unter 30 Sekunden
- Barcode-gestützter Betrieb für reibungslose Prozesse und einfache Wartung
"Die IBM Diamondback wurde entwickelt, um Backups mit hoher Kapazität bereitzustellen, die schnell und einfach zu verwalten sind", betont Josef Weigand weiter. "Mit automatisierten Workflows und Wartung, die nur wenige Sekunden dauert, haben wir uns auf das konzentriert, was für unsere Kunden am wichtigsten ist: Einfachheit, Geschwindigkeit und Ausfallsicherheit."
Entwickelt für reale Risiken
Cloud-Backups bieten Flexibilität – aber keine Garantie für die Wiederherstellbarkeit im Krisenfall. Wird ein Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs, ist eine sofortige Trennung vom Internet erforderlich. Der Zugang zur Cloud – und damit auf die Daten – ist dann möglicherweise nicht mehr möglich.
Zur effektiven Risikovorsorge hat sich die 3-2-1-1-0-Regel etabliert, die eine Weiterentwicklung der klassischen Backup-Strategie darstellt:
- 3 Kopien aller relevanten Daten
- 2 verschiedene Speichermedien
- 1 Kopie extern, am besten georedundant, aufbewahrt
- 1 Kopie offline und unveränderbar (immutable) – z. B. auf WORM-Tape
- 0 Fehler – sichergestellt durch regelmäßige Backup-Kontrollen und Wiederherstellungstests
Resilient Data implementiert diese Regel konsequent, mit der IBM Diamondback als zentralen Baustein und macht georedundante, hochsichere Backups für alle Unternehmensgrößen verfügbar – auch auf unveränderbaren, also revisionssicheren WORM-Medien. Der zusätzliche Schutz durch eine unveränderbare Kopie sichert Unternehmen auch dann ab, wenn andere Backups manipuliert oder gelöscht werden – etwa durch gezielte Angriffe oder Insider-Bedrohungen.
Für Unternehmen mit bestehender Backup-Software ist die Integration einfach: Ein Agent verbindet die bestehende Backup-Lösung direkt mit der externen, in TIER3-Rechenzentren betriebenen Infrastruktur von Resilient Data. Die Daten werden automatisiert, offline und außerhalb der Angriffsfläche gespeichert.
Im Katastrophenfall erhält der Kunde seine Daten in Form von Tape-Kopien physisch angeliefert. Mit der speziellen Recovery-Einheit können Backups getestet und ggf. bereinigt werden, bevor sie wieder ins Produktivsystem eingespielt werden.
Zusätzlich können Kunden ihre Daten Langzeitarchivieren und profitieren vom Technologieversprechen: Die Tapes der Kunden werden bei Technologiesprüngen in neue Formate überführt, damit sie auch in 10 Jahren mit handelsüblichen Tape-Drives gelesen werden können.
Resilient Data ermöglicht es Unternehmen, die 3-2-1-1-0-Regel[1] umzusetzen, indem sie die Technologie der IBM Diamondback für ihre Kunden verfügbar macht.
„Unser Ziel ist es, Unternehmen eine Backup-Lösung bereitzustellen, die Schutz und Effizienz vereint“, sagt Christopher Hollay, CEO der Resilient Data GmbH. „In Kombination mit der IBM Diamondback ermöglichen wir Unternehmen eine nachhaltige Modernisierung ihrer Backup-Architektur – ohne Kompromisse bei Geschwindigkeit oder Sicherheit.“
Fazit
Schnelligkeit, Autonomie und Datensouveränität sind heute keine Option mehr – sie sind Voraussetzung. Die Lösung von Resilient Data zeigt, wie IT-Sicherheit neu gedacht werden kann: mit Ausfallsicherheit als Grundprinzip, nicht als nachträglicher Gedanke.
Hier erfahren Sie mehr über die Resilient Data GmbH: resilientdata.de
IBM Diamondback im Überblick: ibm.com/de-de/products/diamondback-tape-library
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[1] https://www.gct.de/blog/die-goldene-backup-regel-3-2-1-1-0/