THINK Blog DACH
Großes Kino: Das Internationale FILMFEST MÜNCHEN sorgt mit IBM Aspera für eine digitale und zuverlässige Verteilung der Filmbeiträge

Effiziente, sichere Filmdatei-Übertragung: Digitale Prozesse optimieren Logistik, reduzieren Emissionen und gewährleisten höchste Geschwindigkeit und Sicherheit.
Foto: © Bojan Ritan / Filmfest München
Sommer in der Stadt. Seit 27. Juni heißt es in München wieder: Vorhang auf und Film ab! Das Internationale FILMFEST MÜNCHEN ist eines der wichtigsten Sommerfilmfestivals Europas und die Nummer 1 Plattform für den deutschen Film mit rotem Teppich und großen Leinwänden. Das Programm ist vielseitig, relevant und inspirierend. Bereits zum 42. Mal bereichert das Filmfest für zehn Tage das kulturelle Leben der bayerischen Landeshauptstadt.
In diesem Jahr werden während des Filmfests über 160 Filme aus 54 Ländern gezeigt, fast 50 Filme feiern sogar ihre Weltpremieren. Für einen reibungslosen Ablauf und ein unvergessliches Erlebnis für Filmfans ist es unerlässlich, dass alle Filme rechtzeitig im richtigen Festivalkino zur Verfügung stehen. Weil aber an einigen bis zur letzten Sekunde gearbeitet wird, sind viele Filme erst kurz vor Beginn des Filmfests fertig.
Um noch schneller und agiler arbeiten zu können und dabei die Kreativität der Filmschaffenden bestmöglich zu unterstützen, will das FILMFEST MÜNCHEN konsequent und durchgehend digitalisierte Prozesse nutzen. Ein Hauptziel ist es, während des Filmfests die teure, arbeitsintensive, aufwändige und potenziell fehleranfällige Verwaltung physischer Festplatten durch flexiblere Dateien mit schneller, digitaler Verteilung abzulösen.
Filmdateien sind speicherintensiv. Aktuelle Filme für das FILMFEST MÜNCHEN können bis zu 300 GB groß sein. Deshalb ist für die zeitkritische Verteilung der Filme eine extrem schnelle, effiziente und zuverlässige Datenübertragung außerordentlich wichtig. Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt, alle Filme müssen durchgehend geschützt sein. Denn es würde sich negativ auf den Ruf des Filmfests auswirken und hätte möglicherweise auch rechtliche und finanzielle Folgen, wenn neue Filme schon vor der Premiere zugänglich wären.
Leistungsstarke Technologie für maximale Geschwindigkeit
Wegen der hohen Geschwindigkeit und Sicherheit der Übertragungstechnologie für Dateien beliebiger Größe und aufgrund des umfassenden IBM Supports entschied sich das FILMFEST MÜNCHEN für IBM Aspera. Gemeinsam mit unseren Experten hat das FILMFEST MÜNCHEN direkt vor Ort mehrere Produkte aus dem IBM Aspera Softwareportfolio implementiert und optimiert damit den Transfer großer Filmdateien. Zum Einsatz kommen konkret der IBM Aspera High-Speed Transfer Server, der Aspera HTTP Gateway sowie IBM Aspera Webanwendungen wie Aspera Faspex. Die neue Lösung ermöglicht die Übertragung der großen Filmdateien direkt auf die lokalen Speichersysteme, um maximale Performance für ein reibungsloses Filmfest zu garantieren.
Das FILMFEST MÜNCHEN nutzt u.a. verbreitete Branchenstandards wie das Containerformat Digital Cinema Package (DCP). So können mit Hilfe von IBM Aspera Filme verschlüsselt für die digitale Projektion angeliefert werden.
Foto: NDK Premiere von KARLA im City 1 anlässlich des 42. FILMFEST MÜNCHEN am 29. Juni 2025. © Bojan Ritan / Filmfest München
Mehr Flexibilität und vereinfachte Logistik
Bereits beim vergangenen Filmfest sorgte IBM Aspera erfolgreich für die reibungslose und verzögerungsfreie Übertragung der 150 Filme aus über 50 Ländern in die Festivalkinos. Die durchgehend digitale Lösung hat den Arbeitsaufwand deutlich reduziert. Das Technik-Team muss sich nicht länger um komplizierte Logistik kümmern und kann sich auf andere wichtige und oftmals zeitkritische Aufgaben konzentrieren.
Die neuen digitalen Prozesse sind besonders hilfreich bei Filmen, die erst kurz vor Festivalbeginn verfügbar sind, weil die Filmschaffenden in der Postproduktion noch bis kurz vor der Abgabedeadline am Film arbeiten. Heute kann das FILMFEST MÜNCHEN hier noch flexibler agieren. So lässt sich beispielsweise auch ein 300 GB großer Film problemlos mit einem Klick schnell übertragen. Vor Einführung der IBM Lösung mussten dafür noch Dateien auf einen physischen Datenträger kopiert und per teurem Kurier verschickt werden. Dies verbessert auch die CO2-Bilanz des Filmfests, weil dank der neuen Abläufe weniger Emissionen freigesetzt werden und auch weniger Material benötigt wird. Gleichzeitig erhöht die End-to-End-Verschlüsselung auch die Datensicherheit und übertrifft sogar die strikten Vorgaben der Lizenzgeber und Organisatoren.
Dank IBM Aspera gewährleistet das FILMFEST MÜNCHEN auch in Zukunft einen flexiblen und reibungslosen Ablauf und bietet Filmfans ein spannendes und vielfältiges Filmerlebnis.
Florian Schneeweiß, Technischer Leiter beim Internationalen FILMFEST MÜNCHEN, erklärt: „Dank IBM Aspera konnten wir die Übertragung der Filme optimieren. Das hat unsere Arbeitsbelastung bei der Durchführung des Filmfests erheblich reduziert.“
Weitere Informationen zu IBM Aspera finden Sie hier.
Einige Inhalte des Artikels erschienen auch auf storage-insider.de.
