Ankündigungen
IBM stellt Fortschritte in Software und Infrastruktur vor, um Unternehmen bei der Operationalisierung von KI zu unterstützen

Orlando, Florida – 7. Oktober 2025 – Heute stellte IBM (NYSE: IBM) auf der TechXchange 2025, ihrer jährlichen Veranstaltung für Entwickler und Technologen, neue und kommende Produktfunktionen vor, die Unternehmen dabei helfen sollen, über KI-Experimente hinauszugehen und Produktivitätssteigerungen in den Bereichen Entwicklung, Betrieb und Geschäftsabläufe zu erzielen. Mit Tausenden von Teilnehmern aus aller Welt dient die TechXchange als Sprungbrett für die neuesten Entwicklungen von IBM in den Bereichen agentenbasierte KI, Hybrid-Cloud, Quantencomputing und intelligente Infrastruktur.
Generative KI hat das Potenzial, in den kommenden Jahren einen wirtschaftlichen Mehrwert in Billionenhöhe zu erzielen. Dennoch sehen sich viele Unternehmen mit Hürden bei der Einführung konfrontiert – von fragmentierten hybriden Umgebungen bis hin zu Lücken in der Datenqualität und der KI-Bereitschaft. Die neuesten Ankündigungen von IBM gehen auf diese Herausforderungen ein und bieten Produkte, die für Produktionsreife, Echtzeit-Governance und nahtlose Integration in hybride Cloud-Ökosysteme entwickelt wurden.
„KI-Produktivität wird zum neuen Maßstab für die Geschwindigkeit von Geschäftsprozessen. Diese Funktionen werden Kunden dabei helfen, Engpässe im gesamten Technologie-Lebenszyklus zu beseitigen“, so Dinesh Nirmal, Senior Vice President of Products, IBM Software. „Mit diesen Verbesserungen in unserem gesamten Portfolio bieten wir unseren Kunden Funktionen, die die Produktivität von Entwicklern, die agentenbasierte Orchestrierung und die Infrastrukturintelligenz auf ein neues Niveau heben.“
Verbessern der Leistung für agentische Orchestrierung
Das Herzstück des agentenbasierten KI-Frameworks von IBM ist watsonx Orchestrate, ein Produkt, das mehr als 500 Tools und anpassbare, domänenspezifische Agenten von IBM und seinen Partnern bietet. Orchestrate ist so konzipiert, dass es unabhängig von bestimmten Tools ist und sich an jede Umgebung anpassen lässt, wodurch eine skalierbare Bereitstellung und Steuerung von KI-Agenten ermöglicht wird.
Zu den neuen Funktionen gehören AgentOps, eine integrierte agentenbasierte Observability- und Governance-Ebene, die vollständige Transparenz über den Lebenszyklus bietet. Mit Echtzeitüberwachung und richtlinienbasierten Kontrollen helfen AgentOps bei der Bewertung der Zuverlässigkeit von Agenten.
Stellen Sie sich einen HR-Agent vor, der neue Mitarbeitende an Bord holt:
- Ohne AgentOps: Der Agent richtet Leistungen und Gehaltsabrechnungen ein, doch die Teams haben keinen Einblick, ob die Richtlinien korrekt angewendet oder sensible Daten sicher behandelt werden, bis Probleme auftreten.
- Mit AgentOps: Jede Aktion wird überwacht und gesteuert, sodass Anomalien in Echtzeit gemeldet und korrigiert werden können und ein konformes, nahtloses Onboarding-Erlebnis von Anfang bis Ende gewährleistet ist.
Unternehmen benötigen außerdem Produkte, die die Einrichtung und Koordination von Agenten sowohl für Entwickler als auch für nicht-technische Teams vereinfachen. Die folgenden Verbesserungen wurden in Orchestrate integriert, um diesen Anforderungen gerecht zu werden:
- Agentenbasierte Workflows: Entwickler verlassen sich oft auf instabile Skripte, die bei Skalierung versagen. Mit agentenbasierten Workflows können sie standardisierte, wiederverwendbare Abläufe nutzen, die mehrere Agenten und Tools konsistent und zuverlässig aufeinander abstimmen.
- Langflow-Integration: Teams ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse können den visuellen Drag-and-Drop-Builder von Langflow verwenden, um in wenigen Minuten einen Agenten zu erstellen. Diese Integration befindet sich derzeit in der Tech-Vorschau und wird voraussichtlich Ende Oktober allgemein verfügbar sein.
Darüber hinaus plant IBM diese Funktionen mit watsonx Assistant for Z auf den Mainframe zu erweitern. Speziell entwickelte IBM Z Agenten ermöglichen nun den Übergang von reaktiver Fehlerbehebung zu proaktivem Systemmanagement, indem sie den Konversationskontext verstehen und Betriebsprozesse automatisieren, während gleichzeitig Sicherheit und Compliance beibehalten werden. Aufbauend auf der Einführung des IBM z17 zielt diese neu gestaltete Benutzererfahrung darauf ab, Arbeitsabläufe zu optimieren und Mainframe-Anwendern eine gesteigerte Produktivität zu ermöglichen.
Weiterentwicklung der Grundlage, die Agenten vertrauenswürdigen Kontext liefert
Nach der Übernahme von HashiCorp stellt IBM das Projekt „Infragraph“ vor, das fragmentierte Tools und manuelle Prozesse durch eine einheitliche, intelligente Steuerungsebene für die Beobachtbarkeit ersetzt. Wenn Unternehmen in hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen skalieren, führt der Wildwuchs von Tools zur Bildung von Informationssilos.
Wenn beispielsweise eine kritische Common Vulnerabilities and Exposures (CVE) entdeckt wird, besteht der Standardprozess darin, dass eine Person Dutzende von Teams im gesamten Unternehmen per E-Mail benachrichtigt und eine Tabelle erstellt, um manuell zu verfolgen und sicherzustellen, dass alle bekannten Instanzen der anfälligen Komponente gepatcht wurden. Durch das Projekt „Infragraph“ erhält eine Organisation einen Überblick über ihre gesamte Infrastruktur und Sicherheitslage, ohne Silos. Es bietet eine Live-Ansicht – anstelle von manuellen CSV-basierten Berichten – dessen, was innerhalb und außerhalb der HashiCorp Cloud Platform (HCP) verwaltet wird. Die Plattform ermöglicht es Benutzern außerdem, einen Drilldown in beliebige Ressourcencluster ihrer Infrastruktur (z. B. alle in einer VPC ausgeführten Container) durchzuführen, um alle Komponenten mit nahezu Echtzeitdaten anzuzeigen.
Es ist geplant, dass das Projekt Infragraph als Funktion innerhalb von HCP bereitgestellt wird. In Zukunft plant das Projekt Infragraph, HCP zu erweitern, um eine Verbindung zum breiteren Softwareportfolio von IBM herzustellen, einschließlich Red Hat Ansible und OpenShift, watsonx Orchestrate, Concert, Turbonomic und Cloudability. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Kunden dabei zu unterstützen, Infrastruktur, Sicherheit und Anwendungen unter einem konsistenten Daten- und Richtlinienmodell zu vereinheitlichen.
Beschleunigung der Entwicklerproduktivität
Project Bob – jetzt in der privaten Tech-Vorschau – ist eine neue, KI-first, integrierte Entwicklungsumgebung (IDE), die mit fortschrittlichen Aufgabengenerierungsfunktionen für den Entwicklungslebenszyklus von Unternehmenssoftware (SDLC), einschließlich Softwaremodernisierung, entwickelt wurde.
Das Project Bob geht über die heutigen KI-Codierungsassistenten hinaus und verändert die SDLC grundlegend, indem es gemeinsam mit Entwicklern Software schreibt, testet, aktualisiert und sichert. Das Project Bob nutzt und koordiniert branchenführende LLMs wie Anthropic Claude, Mistral, Llama und IBM Granite.
Zu den wichtigsten Funktionen gehören:
- Anwendungsmodernisierung in großem Maßstab: Automatisierte System-Upgrades und Framework-Migrationen sowie mehrstufiges Refactoring mit Kontexterkennung über umfangreiche Codebasen hinweg.
- Intelligente Codegenerierung und -überprüfung: KI-Unterstützung, die Muster der Unternehmensarchitektur, Sicherheitsanforderungen und Compliance-Verpflichtungen versteht.
- End-to-End-Orchestrierung: Von der ersten Entwicklung über das Testen und die Bereitstellung bis hin zur Wartung werden Modernisierungs-, Test- und Behebungsaufgaben nahtlos orchestriert, wobei der Kontext über alle Sitzungen hinweg beibehalten wird.
- Security-First-Entwicklung: Einbettung von Sicherheit direkt in Workflows, Ermöglichung von "Shift-Left"-Schwachstellenscans, beschleunigte FedRAMP-Härtung und Erleichterung einer quantensicheren kryptografischen Migration.
Um Zugang zu Project Bob anzufordern, klicken Sie hier.
Schnellere Einführung von KI in Unternehmen mit Wahlmöglichkeiten
Ein kritisches Hindernis, das Unternehmen daran hindert, das volle Potenzial von KI auszuschöpfen, ist das Unvermögen auf diese Technologien zuzugreifen und sie so einzusetzen, dass sie ihren individuellen Unternehmensanforderungen entsprechen. Unternehmen müssen die Flexibilität haben, zu entscheiden, wo, wie und mit welchen KI-Technologien sie arbeiten, ohne an die Plattform eines einzigen Anbieters gebunden zu sein.
Das expandierende KI-Partner-Ökosystem von IBM zielt darauf ab, diese Herausforderung zu verringern, indem es fortschrittliche KI-Tools, -Produkte und -Services für IBM und andere Partnerportfolios bereitstellt, die sich nahtlos in die bestehende Umgebung und die Arbeitsabläufe eines Unternehmens integrieren lassen.
Zu diesem Zweck kündigt IBM eine neue Partnerschaft mit Anthropic an, die dieses Engagement für Auswahl und Flexibilität fortsetzt. IBM wird die Large Language Models (LLMs) von Anthropic direkt in ausgewählte IBM-Softwareprodukte integrieren, beginnend mit Project Bob, seiner neuen KI-First-IDE. IBM hat außerdem einen ersten von Anthropic verifizierten Leitfaden seiner Art erstellt – Architecting Secure Enterprise AI Agents with MCP – der sich auf den Agent Development Lifecycle (ADLC) konzentriert, einen strukturierten Ansatz für das Entwerfen, Bereitstellen und Verwalten von KI-Agenten für Unternehmen.
Weitere Informationen
- Von der Orchestrierung bis zu den Ergebnissen: Neue agentische Workflows und Domänenagenten in IBM watsonx Orchestrate
- Unterstützung von IBM Z Anwendern mit agentischer KI
Die IBM TechXchange 2025 findet vom 6. bis 9. Oktober in Orlando, Florida, statt. Bleiben Sie über diese und weitere Neuigkeiten auf dem Laufenden und besuchen den globalen IBM Newsroom.
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Aussagen über die zukünftige Ausrichtung und Absicht von IBM können ohne vorherige Ankündigung geändert oder zurückgezogen werden und stellen nur Ziele dar.
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Informationen zu IBM
IBM ist weltweit führend in den Bereichen Hybrid Cloud und KI sowie Consulting. Wir helfen Kunden in mehr als 175 Ländern, Erkenntnisse aus ihren Daten zu gewinnen, Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und Wettbewerbsvorteile in ihren Branchen zu erzielen. Tausende Regierungen und Unternehmen in kritischen Infrastrukturbereichen wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Gesundheitswesen verlassen sich auf die Hybrid-Cloud-Plattform von IBM und Red Hat OpenShift, um ihre digitale Transformation schnell, effizient und sicher durchzuführen. Die bahnbrechenden Innovationen von IBM in den Bereichen KI, Quantencomputing, branchenspezifische Cloud-Lösungen und Beratung bieten unseren Kunden offene und flexible Optionen. All dies wird durch das langjährige Engagement von IBM für Vertrauen, Transparenz, Verantwortung, Inklusivität und Service untermauert. Weitere Informationen finden Sie auf www.ibm.com.
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